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Luftfracht

02.04.2025

IATA-Chef: Airlines schaffen Klimaziele nicht alleine

Paris/London - Die Airlines weltweit können ihr Klimaschutzziel für 2050 ihrem internationalen Verband IATA zufolge mangels Unterstützung ihrer wichtigen Mitspieler voraussichtlich nicht halten. "Wir sehen nicht, dass andere ihren Teil beitragen.

Tatsächlich hinken sie hinterher und bewegen sich in die falsche Richtung", sagte IATA-Chef Willie Walsh in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters. Vor allem mit Blick auf die Mineralölindustrie ergänzte er: "Sie sind alle engagiert, solange wir die Rechnung bezahlen. Und das ist einfach inakzeptabel." Klimafreundlicher Treibstoff bleibt teuer Die Fluggesellschaften weltweit hatten sich auf der IATA-Jahrestagung 2021 dazu verpflichtet, bis 2050 klimaneutral zu fliegen. Neben sparsameren neuen Flugzeugen ist nachhaltiges Flugbenzin (SAF) der größte Hebel dazu. Doch die Produktion von SAF durch die Hersteller fährt trotz vieler Pilotprojekte nicht schnell genug hoch, der klimafreundliche Treibstoff bleibt rund fünfmal so teuer wie fossiles Kerosin. Nur für ein Prozent des Treibstoffbedarfs steht SAF nach Angaben von IATA zur Verfügung.

Airlines sähen sich zunehmend im Stich gelassen und befürchteten horrende Kosten, erklärte Walsh. "Wir müssen unsere Verpflichtung, im Jahr 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, neu bewerten, weil wir einfach nicht die Unterstützung bekommen, die die Fluggesellschaften benötigen", bekräftigte er. Erstmals angesprochen hatte der frühere British-Airways-Chef das Problem nach Berichten von Fachmedien vor einem Monat auf einer Konferenz in den USA. Überprüfung des Klimaziels bei nächstem IATA-Jahrestreffen 

Auf dem nächsten IATA-Jahrestreffen im Juni in Neu-Delhi sei zu erwarten, dass eine Überprüfung des 2050-Ziels beschlossen werde, sagte Walsh. "Denn das wurde auf der Grundlage getroffen, dass jeder seinen Teil dazu beitragen würde." Doch die Mineralölindustrie ignoriere ihre eigenen Lieferversprechen. Die Airlines müssten derweil aufgrund gesetzlicher Vorschriften, wie etwa der SAF-Beimischungsquote in der Europäischen Union, in diesem Jahr 3,8 Milliarden Dollar (3,5 Mrd. Euro) zusätzlich für Treibstoff ausgeben. Der Verband FuelsEurope, der Unternehmen für konventionelle und erneuerbare Energien vertritt, reagierte auf eine Bitte um Stellungnahme nicht.

Auch Flughäfen, Flugzeugbauer und die Flugsicherung tun nach Ansicht des IATA-Chefs nicht genug für den Klimaschutz. Die Verbände von Airports und Herstellern widersprachen. Walsh sagte, den Airlines gehe es nicht um Schuldzuweisungen. Doch wenn die Netto-Null-Ziele erreicht werden sollten, müsse der gesamte Sektor die aktuelle Lage verstehen. "Wir machen nur auf die Art und das Ausmaß der Herausforderung aufmerksam." tpo/cs (APA/Reuters).

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