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Zoll

08.07.2025

USA verschieben Zoll-Frist auf den 1. August

   Washington - US-Präsident Donald Trump hat die Frist der bisher angepeilten Zölle auf den 1. August verschoben. Er unterzeichnete (Ortszeit) ein entsprechendes Dekret. Ausgenommen ist dabei China - mit dem Land gibt es eine separate Vereinbarung. Importaufschläge für andere Länder sind bis August zunächst vom Tisch - allerdings sind noch viele Details offen, unter anderem, wie die EU und die USA künftig Handel miteinander betreiben wollen.

Denn auch für die Europäische Union wäre die Frist abgelaufen. Schon länger verhandelt sie mit den Vereinigten Staaten im Zollstreit - der Ausgang ist offen. Was genau die neue Frist für die EU bedeutet, war zunächst unklar.

Erste Briefe mit neuen Zöllen sind raus

US-Präsident Donald Trump verschickte eine Reihe von Briefen mit neuen Zollbestimmungen an mehrere Länder, darunter Japan, Südkorea, Südafrika und Malaysia. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, sagte, wechselseitige Zölle oder die in den Schreiben aufgeführten neuen Zölle würden in Kraft treten - "oder es werden Vereinbarungen getroffen". Diese Länder werden demnach weiterhin mit den Vereinigten Staaten verhandeln. Man habe viele positive Entwicklungen gesehen.

Trump sagte auf die Frage, ob die Frist bis 1. August verbindlich sei: "Ich würde sagen verbindlich, aber nicht zu 100 Prozent." Er zeigte sich offen, sollten die Handelspartner ihm einen Vorschlag unterbreiten. Auch bei den an eine Reihe von Ländern verschickten Briefen, in denen Trump unterschiedlich hohe Zölle ankündigt, sagte er zwar, dass die Importaufschläge "final" seien - zeigte sich aber auch hier verhandlungsbereit. "Wenn sie mit einem anderen Angebot anrufen und es mir gefällt, dann machen wir es."

Die EU setzte auf eine Grundsatzvereinbarung im Zollstreit mit den USA. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen habe mit US-Präsident Trump telefoniert und sich über den aktuellen Verhandlungsstand ausgetauscht, sagte ein Sprecher in Brüssel. Man sei am "Anfang der Schlussphase", hieß es. Zu Details des Gesprächs wollte der Sprecher keine Angaben machen.

US-Finanzminister erwartet schnell viele Deals

Im April hatte Trump einen Basiszoll von zehn Prozent auf fast alle Importe aus der EU eingeführt. Zusätzlich gelten Sonderzölle auf bestimmte Produkte, etwa auf Stahl- und Aluminium- sowie Autoimporte. Mit seiner Zollpolitik will Trump erreichen, dass mehr in den USA produziert wird.

US-Finanzminister Scott Bessent sagte im Sender CNN, er erwarte infolge der Briefe schnell viele Deals. Er sprach zudem von ungefähr 100 Briefen an kleine Länder, mit denen die USA keinen großen Handel treiben. "Die Länder bekommen einen Brief, der besagt: Wenn wir keine Vereinbarung erreicht haben, fallt ihr auf das Niveau vom 2. April zurück." An dem Tag hatte Trump sein weitreichendes Zollpaket angekündigt.

Südkorea will Gespräche intensivieren, China warnt

Südkorea will die Gespräche mit den USA indes intensivieren. Die Regierung in Seoul werte den von Trump geplanten Strafzoll von 25 Prozent ab dem 1. August als eine faktische Verlängerung der Frist für eine Einigung, teilte das Industrieministerium mit. China wiederum warnte die US-Regierung trotz geltender Vereinbarung vor einer Verschärfung des Handelskonflikts durch neue Zölle. Der einzig richtige Weg zu einer Einigung führe über Dialog und Kooperation, schreibt die Staatszeitung "People's Daily" in einem als offizielle außenpolitische Meinung der Volksrepublik gekennzeichneten Artikel.

An der New Yorker Wall Street schlossen die wichtigen Indizes nach Trumps Ankündigungen im Minus. Der Dow Jones, der SP500 und der technologieorientierte Nasdaq gaben jeweils um bis zu 0,9 Prozent ab. Die Verluste seien nicht noch größer, weil viele Börsenmakler Trumps neue Zollankündigungen für Verhandlungstaktik hielten, sagte der Analyst Steve Sosnick von der Onlineplattform Interactive Brokers. tpo/luw/cs (APA/Reuters/dpa/AFP)

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