Landverkehre Europa
31.05.2023
Straßengüterverkehr nahm im Vorjahr leicht ab
Wien - Der Straßengüterverkehr ist im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen. Das Transportaufkommen von in Österreich registrierten Güterkraftfahrzeugen sank um 3,2 Prozent auf 390,4 Mio. Tonnen (t), teilte die Statistik Austria mit. Auch die Transportleistung im In- und Ausland - das Produkt aus der Menge der transportierten Güter und der zurück gelegten Entfernung - reduzierte sich um 1,7 Prozent auf 26,8 Mrd. Tonnenkilometer. Beim Transportaufkommen gab es 2022 in nahezu allen Bereichen Rückgänge. Im Inlandsverkehr betrug das Minus 3,4 Prozent (auf 362,8 Mio. Tonnen), der grenzüberschreitenden Empfang ging um 5,4 Prozent (auf 10,3 Mio. t) zurück, der Transitverkehr verlor 5,3 Prozent auf 1,1 Mio. t und der sonstige Auslandsverkehr verringerte sich um 3,0 Prozent auf 5,3 Mio. t. Lediglich im grenzüberschreitenden Versand legte das Aufkommen um 5,5 Prozent auf 10,9 Mio. t zu.
Mehr als die Hälfte (53,3 Prozent) des Transportaufkommens wurde im Vorjahr von Unternehmen, die im Fuhrgewerbe tätig sind, geleistet. Der Rest entfiel auf den Werkverkehr.
Nach Gütern entfiel das höchste beförderte Volumen auf "Steine, Erden, Bergbauerzeugnisse, Torf" mit 138 Mio. t, das war ein Minus von 5,6 Prozent zum Jahr 2021. Auch bei den "sonstigen Mineralerzeugnissen" (minus 7,2 Prozent auf 71,8 Mio. t) und bei der "Land- und Forstwirtschaft; Fischerei" (minus 5,0 Prozent auf 30,8 Mio. t) gingen die Mengen zurück. Deutlich mehr (plus 6,1 Prozent auf 30,8 Mio. t) wurde dagegen in der Kategorie mehr "Nahrungs- und Genussmittel" transportiert. bel/tpo (APA)